Jeanne du Barry, eine extravagante Besetzung und Bühnenbild für Maïwenns neuen Film – Teller Report


Unter der Regie und Aufführung von Maïwenn kommt „Jeanne du Barry“ am 17. Mai in Belgien in die Kinos, einen Tag nach seiner Ausstrahlung bei der Eröffnung der Filmfestspiele von Cannes 2023. Ob Komödie, Liebesroman, Geschichte oder Drama, der Film hat mehrere Fäden zu seinem Bug.

Die Geschichte :

Jeanne du Barry, aus einfachen Verhältnissen stammend und Tochter eines Kochs, möchte aus ihrer sozialen Lage herauskommen. Seit ihrer Kindheit liest sie leidenschaftlich gerne und schafft es dank ihres Geistes und ihres Appetits auf Verführung, eine Kurtisane zu werden. An einem Abend voller Luxus lernt sie Jean du Barry kennen, der ihr Ehemann wird. Er bietet ihr an, den König zu verführen, und nach langem Zögern nimmt sie an. Das Treffen wird dank der Teilnahme des Herzogs von Richelieu zustande kommen. Zwischen ihr und dem König ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie können nicht mehr ohne einander auskommen. Aber der Hof des Königs, der die Aufnahme eines Bürgerlichen in seine Reihen nicht akzeptiert, wird alles tun, um sie zu trennen.

Das Casting

Johnny Depp als König ist wohl die größte Überraschung der Besetzung. Doch die Rolle Ludwigs XV. passt perfekt zu ihm. Laut Maïwenn in einem Interview mit 20 Minutes ist es zum Teil ihrer Persönlichkeit zu verdanken, dass sie sich für ihn entschieden hat. „Er ist jemand, dem die Haut abgezogen wurde, er dunkel und gefoltert ist. Er hat eine spürbare weibliche Sensibilität und eine sehr starke Form der Romantik. Depp verkörpert diesen mysteriösen und gequälten König auf brillante Weise. Die Besetzung besteht aus Pierre Richard (Richelieu), Louis Garrel (Kammerdiener) und Diego Le Fur, Maïwenns Sohn, in der Rolle von Ludwig XVI. Schließlich wird Jeanne du Barry von der Regisseurin selbst gespielt. Die Doppelrolle als Schauspielerin und Regisseurin ist sehr schwer zu ertragen, aber die Regisseurin beweist uns, dass sie dazu fähig ist. Sie liefert eine sehr gute Leistung voller Charme, Lebensfreude und Ehrgeiz ab.

Eine authentische Umgebung

Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert, in einer Zeit mit eigenen Codes, an die sich der Film zu halten versucht. Lediglich die Sprache ist nicht identisch mit der damals verwendeten. Es handelt sich um eine angenommene Wahl, um das Verständnis der Dialoge zu erleichtern. Die Charaktere tauschen sich in einem moderneren Französisch aus als damals. Die Kostüme sind durchaus passend. Sie sind großartig und ermöglichen ein echtes visuelles Wunder. Für die Umsetzung waren Modeprofis an der Produktion beteiligt. Die Dekorationen sind umwerfend und unterstreichen die ganze Schönheit des Schlosses von Versailles. Gute Kostüme und ebenso fabelhafte Bühnenbilder ermöglichen ein echtes Eintauchen.

Ein Nervenkitzel als Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Jeanne du Barry“ ein Film voller impliziter Botschaften mit gelungener Inszenierung ist. Wir enden mit einem Hauch von Nervenkitzel, den wir Ihnen am 17. Mai im Kino zeigen.

Finden Sie hier das Programm des Films in den Kinos in Ihrer Nähe.

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